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STREIFZUG DURCH DIE GESCHICHTE DES BIERES
Streifzug durch die Geschichte des Bieres

Zeitenwende in der Biergeschichte

In Anbetracht derartiger Ingredienzien war es mehr als verständlich, dass der bayerische Erzherzog Wilhelm IV. am 23. April 1516 zur Ingolstadt nach der Vereinigung von Niederbayern und Oberbayern das Reinheitsgebot für Bier erließ, das noch heute in Deutschland das Brauen regelt und das ausschließlich Wasser, Malz, Hopfen und Hefe als Braurohstoffe erlaubt.

Das Reinheitsgebot für Bier begann von Bayern aus seinen Siegeszug durch ganz Deutschland und galt seit 1906 in allen Ländern des damaligen Deutschen Reiches gesetzlich. Bis heute steht es für den Weltruhm Deutschen Bieres.

Und noch ein anderer Trend kam aus dem Süden Deutschlands.

Während man bisher nur mit obergäriger Hefe Bier braute, die wärmere Temperaturen zur Vergärung benötigt und nach dem Brauprozess an die Oberfläche steigt, wurden vor allem in Bayern zunehmend untergärige Hefen für das Bierbrauen eingesetzt.

Die untergärige Hefe benötigt zur Gärung kühlere Temperaturen, die die süddeutschen Brauer durch den Einsatz von Natureis im Gegensatz zu ihren norddeutschen Kollegen gewährleisten konnten. Dies führte letztendlich auch zu einem regelrechten Aufschwung der Brauwirtschaft in Bayern, so dass untergäriges Lagerbier bald in ganz Deutschland unter der Bezeichnung "Bayerisches Bier" verkauft wurde.

Um dem Vordringen dieser bayerischen Versandbiere zu begegnen, wurden überall, in Berlin wie in Sachsen, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts "Bayerisch-Bier-Brauereien" gegründet.

Sollte Dir diese Antwort nicht weiterhelfen, kannst Du Dich auch gerne per E-Mail oder über das Kontaktformular direkt an Hank wenden.

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