home tagebuch biographie
galerie top-list
gästebuch hilfe kontakt
sitemap impressum
home
tagebuch
biographie
galerie
top-list
gästebuch
hilfe
kontakt
sitemap
impressum
home » tagebuch » 20.02.2004
TAGEBUCH: 20.02.2004 notes of a dirty old man
Altes Weib

Karneval: Altweiber

Karneval, die fünfte Jahreszeit. Die jecken Tage. Währen dieser einen Woche setzten die Kölner Gastwirte 1/5 ihres Jahresumsatzes an Bier um, muss ich noch mehr sagen?

Eigentlich bin ich kein großer Karnevalist. Aber nach meinen Tagen zwischen Bett und Topf war ich ganz heiß drauf.

Mein Magen fühlte sich wieder gut und mein Enddarm arbeitete wunschgemäß. Es sprach also nichts gegen ein leckeres Bier.

Ich hatte Durst! Großen Durst, sogar. Durst auf Leben. Menschen. Party. Rausch.

Ich zog mir die albernsten und unpassendsten Klamotten an, die ich auftreiben konnte. Setzte mir eine riesige Afro-Perücke auf und stürzte mich in das jecke Treiben. Ich war präpariert. Und bereit.

Es war ein Fest. Die Stadt war voll von Menschen, die einfach nur ihren Spaß haben wollten. Ob jung oder alt. Alle wollten feiern. Ein gute Zeit haben. Und bützen (küssen).

Ich wollte auch küssen, aber Julia war zig 1000 Meilen weit weg. Dafür wurde ich von anderen leckeren Verlockungen umringt.

Ich war badete in einem Meer von Möglichkeiten.

Je mehr Bier ich trank, umso melancholischer wurde ich. Ich sehnte mich nach Julia. Ich wollte ihre Lippen schmecken. Sie riechen. Sie fühlen. Aber sie war nicht bei mir, sondern all diese anderen verführerischen Frauen...

Karneval, Fest vor der Fastenzeit, das in katholischen Ländern und Gemeinden gefeiert wird.

In Deutschland findet Karneval vor allem im Rheinland statt, insbesondere in Düsseldorf und Köln; im Raum Mainz gibt es die Fastnacht. Die Karnevalszeit beginnt in Deutschland am 11. November (um 11.11 Uhr). Den Höhepunkt bilden mit regionalen Unterschieden der Rosenmontag oder der Faschingsdienstag. An diesen Tagen finden in vielen Städten Umzüge mit Festwagen sowie karnevalistische Veranstaltungen statt, bei denen die Akteure Karnevalskostüme tragen. Berühmte Karnevalsfeiern gibt es zudem in Venedig, Nizza, Rio de Janeiro und New Orleans. In Venedig werden zum Karneval höfische Masken getragen. Der Karneval in Rio de Janeiro ist für seine phantasie- und temperamentvollen Umzüge bekannt, die von Sambaschulen ausgerichtet werden. In Brasilien kommen während des Karnevals immer wieder zahlreiche Menschen gewaltsam zu Tode: So starben hier am 13. Februar 1999 insgesamt 114 Menschen, die meisten wurden ermordet.

Für das Wort Karneval gibt es verschiedene Ableitungsversuche. Eine Möglichkeit besteht darin, dass das Wort von dem Lateinischen carne vale (Fleisch, lebe wohl) herrührt. Denkbar ist auch eine Ableitung von carrus navalis (Schiffskarren; bezogen auf Frühjahrsumzüge zum Wiederbeginn der Schifffahrt). Die Karnevalstage haben ihren Ursprung in römischen und byzantinischen Frühlingsfesten. Nachdem seit dem 15. Jahrhundert in Venedig prachtvolle Karnevalsfeiern durchgeführt worden waren, führte man die Bezeichnung Karneval im 17. Jahrhundert auch in Deutschland ein. Karneval bezeichnete ursprünglich den Sonntag vor dem Aschermittwoch und dem Beginn der Fastenzeit. Dies war sozusagen die letzte Gelegenheit zum Vergnügen sowie zum ausgiebigen Essen und Trinken.

« zurück | Tagebuch : Februar 2004 | weiter »
© copyright 2000-2005 by hank dust