Da Hank Dust hier mitten unter uns lebt, muss die Frage
gestattet sein, woher sein nicht gerade typischer Name stammt.
Die Antwort ist so simpel, wie einleuchtend:
von seinen Erziehungsberechtigten.
Von wem auch sonst?! Hank ist ja nicht gerade ein weltberühmter
Superstar, der einen Künstlernamen trägt und in
Wirklichkeit Robert
Zimmermann heißt.
Aber ganz so einfach ist die Geschichte dann doch wieder
nicht, denn es ist nicht klar, wer genau die Erziehungsberechtigten
von Hank waren.
Mit ziemlicher Sicherheit kann man ausschließen, dass
es ein nettes Ehepaar Herr und Frau Dust
gegeben hat, das eines schönen Tages einen süßen
kleinen Jungen bekam und ihn auf den Namen Hank taufte. Denn
alle Chronisten und Biographen sind sich darüber einig,
dass Hank seinen Erzeuger niemals getroffen hat.
Von daher scheint folgende Anekdote durchaus plausibel: eine
alleinerziehende Mutter, eine junge Frau
mit Namen Dust, nannte ihren kleinen Bastard
Hank, nach ihrem Lieblingsautor Charles
Bukowski (1920-1994).
Wahrscheinlicher scheint aber die These, dass Hank als hilfloses
Findelkind vor einem Kloster von Nonnen gefunden wurde. Schwester
Marianne, die den kleinen Erdenbürger vor den
Toren ihres Klosters entdeckt haben soll, gab ihm den Namen.
Sie wählte angeblich den Namen Hank Dust,
weil das Baby mutterseelenallein im Staub
lag und gerade in dem Moment, in dem sie es entdeckte, aus
einem vorbeifahrendem Fahrzeug der Song "I’ll Never
Get Out of This World Alive" von Hank
Williams (1923-1953) ertönte.
Eine weitere Theorie geht davon aus, dass Hank
nach seiner Geburt zur Adoption freigegeben wurde. Eine Sozialarbeiterin
des Jugendamtes gab ihm den Namen, weil sie
zum einen den amerikanischer Baseballspieler Hank
Aaron und zum anderen die Sängerin Dusty
Springfield vergötterte.
Letztendlich konnte bis heute nicht zweifelsfrei geklärt
werden, wie Hank Dust zu seinem charakteristischen
Namen kam. Aber zurzeit gilt es unter allen Experten als sicher,
dass es sich bei dem Namen 'Hank Dust' nicht
um ein Pseudonym handelt. |